Abgeordneter Max Straubinger berichtet von CSU-Sommerklausur

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Max Straubinger hat an der zweitägigen Sommerklausur der CSU-Landesgruppe im oberfränkischen Kloster Banz teilgenommen. Im Zentrum der Klausur stand die Verabschiedung eines umfangreichen Beschlusspapiers mit politischen Forderungen. Insbesondere will die CSU angesichts der Energiekrise infolge des Krieges in der Ukraine die drei verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland weiterlaufen lassen.

„Angesichts der drohenden Notsituation im Winter wäre es völlig verantwortungslos gegenüber unseren Bürgern, wenn die Ampel-Regierung unsere letzten Atomkraftwerke auch noch abschaltet. Sie liefern zuverlässig gewaltige Mengen an Strom und sind in der aktuellen Lage unabdingbar für unsere Versorgungssicherheit“, betont Straubinger. Die Argumentation der Koalition, der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke sei aus  Sicherheitsgründen oder wegen Lieferschwierigkeiten nicht möglich, sei sachlich falsch. „Das zeigen Gutachten und die Tatsache, dass andere Kernkraftbetreiber in Europa keinen Mangel an Brennstoff melden.“ Aktuellen Umfragen zufolge sei eine Mehrheit der Bürger für längere AKW-Laufzeiten, so Straubinger. „Selbst unter Grünen-Anhängern ist der Anteil groß.“

Neben den Atomkraftwerken hält die CSU auch am Verbrennungsmotor fest. Sie fordert eine Zukunftsperspektive für saubere Neufahrzeuge auch über 2035 hinaus. „Gerade die Bürger in unserer ländlichen Heimat sind auf das Auto und den Verbrennungsmotor angewiesen. Durch synthetische Kraftstoffe ist mittlerweile klimafreundliches Autofahren auch mit einem Verbrenner möglich. Unsere hervorragende Automobilindustrie erzielt mit tollen Innovationen ständige Verbesserungen. Unsere Bürger und Autobauer brauchen eine technologieoffene Politik statt überzogener Fristen“, so Straubinger.

Auf dem Programm der Sommerklausur standen neben den Diskussionen über das Beschlusspapier auch Gespräche mit verschiedenen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, darunter der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, der slowakische Ministerpräsident Eduard Heger und die Wirtschaftsweise Veronika Grimm, die die Forderungen nach einem Weiterbetrieb der Atomkraftwerke unterstützt.