Gewählter Abgeordneter seit Dienstag Teil der CSU-Landesgruppe und Unionsfraktion
Erst mit Zusammentritt des neuen Bundestages Ende März ist er offiziell Mitglied des Bundestages und darf den Zusatz „MdB“ führen, bis dahin ist er erst einmal „nur“ gewählter Abgeordneter. Die verbleibenden Wochen nutzt Günter Baumgartner, der neue Wahlsieger im Wahlkreis Rottal-Inn, bereits intensiv zur Vorbereitung und Übernahme des Direktmandates vom langjährigen Heimatabgeordneten Max Straubinger.
Am Dienstagmorgen reisten die beiden nach Berlin für die ersten Sitzungen. Zunächst konstituierte sich mittags die 44 Abgeordnete umfassende CSU-Landesgruppe, nachmittags dann die 208 Abgeordnete starke neue CDU/CSU-Bundestagsfraktion, bei der auch die scheidenden Unionsabgeordneten wie Straubinger endgültig verabschiedet werden.
Straubinger und Baumgartner wollen schnellstmöglich einen geordneten Übergang des Direktmandates. „Die Menschen aus der Heimat geben Günter Baumgartner mit dem hervorragenden Wahlergebnis viel Rückenwind mit nach Berlin. Ich werde ihm nun bis zur Konstituierung des neuen Bundestages und damit meinem endgültigen Ausscheiden aus dem Parlament so gut es geht helfen, sich auf seine neue Aufgabe vorzubereiten“, sagt Straubinger.
Die Union habe die Wahl deutlich gewonnen und einen klaren Regierungsauftrag, sagt Baumgartner. „Für den designierten Bundeskanzler Friedrich Merz und die CDU/CSU wird es nun darum gehen, schnellstmöglich eine funktionsfähige Regierung zu bilden, denn es gibt einen ganzen Berg an Aufgaben, von der Migration, über die Wirtschaft bis zur Außen- und Sicherheitspolitik. Wir haben keine Zeit zu verlieren, je schneller die neue Regierung steht und das neue Parlament und ich selbst unsere Arbeit aufnehmen, desto besser.“
Auch für die Interessen der niederbayerischen Heimat gebe es einiges zu tun, so Baumgartner. „Unsere Betriebe und auch die Landwirtschaft brauchen dringend positive Signale aus Berlin, damit unser Wohlstand erhalten bleibt. Die Energiepreise müssen runter und auch der Ausbau der A94 muss weiter vorangetrieben werden“, nennt er einige wichtige Themen. „Max Straubinger hat dafür immer mit vollem Einsatz gekämpft. Ich bemühe mich, seine hervorragende Arbeit für unsere Heimat bestmöglich fortzusetzen.“